Mittwoch, 25. April 2012

Noch was über Freundinnen

Ich hab davon ja nicht viele.
Dafür aber besondere.

Eine davon dachte ich, hätte ich verloren. Vor vielen Jahren.
Der Grund war blöd, fast trivial. Ich konnte ihre Tochter nicht leiden ....
Und das sag' mal ner Mutter ins Gesicht.

Na. Ich dachte damals, vor 10 Jahren, dass unsere Freundschaft das aushalten würde.
Hätte es auch, hätte das Schicksal nicht zugeschlagen.

So dachte ich jahrelang, dass ich meine allerbestefreundin für immerimmerimmer verloren hätte.

Irgendwann hab ich sie auf Facebook gefunden.
Bin recht lang um ihr Profil schlawanzelt und habe letztendlich nach laaaaaaanger Zeit mal eine Nachricht geschrieben.
Wieder verging eeeewig Zeit, bis sie geantwortet hat, das aber gleich mit einer Herzlichkeit die mich umgehauen hat.

Wir haben uns ein paar Wochen später getroffen, diesmal ich mit der Kackbratze, und es war, als hätten wir uns nicht einen Tag nicht gesehen.
Nicht direkt angeknüpft, aber eben ganz offen geredet.
Über alles.
Als wäre nie etwas gewesen, ausser eben viel nachzuholen.
Wir waren und sind die selben. Und das fühlt sich für mich an, als hätte ich einen Teil meiner Familie wieder.

Die Tochter konnte sich übrigens nicht erinnern, was sie mir damals an den Kopf geworfen hat, woraufhin ich meine Freundin gebeten habe, dem kleinen Gör doch mal übers Maul zu fahren.
Jahre später war die Tochter in Gänze schockiert was derartiges gesagt zu haben - ohne Konsequenz. Na. Jetzt ist auch vorbei.

Freundin-Familie hat mich übrigens auch wieder aufgenommen. Die waren alle ganz happy, dass wir wieder Kontakt haben und ließen gleich ganz viele Grüße übermitteln.

Am Freitag war ich in der Alten Heimat, wir sind gemeinsam Kaffee-Trinken gefahren. Da haben wir beschlossen, dass wir doch einen gemeinsamen Leg*landtag machen könnten.
Kurz den D überredet, der hatte ja auch noch den RoGo zu Hause.
Den Kindern nix verraten und so waren wir am Samstag zu siebt im Freizeitpark.
Ein wundervoller Tag.
Perfektes Parkwetter, kein Regen, dafür bewölkt und nicht ganz warm. Wir mussten kaum anstehen.

Und wenn man eben nach so langer Zeit "zurückkommt" und die Wärme spürt, die da von allen ausgeht, da meine ich nicht nur meine Freundin, sondern auch ihre Tochter, ihr Cousin und eben mein Teil der Bagage ... da gabs kein Fremdeln, es war eher so, als wäre das der zig-gemeinsamste Besuch in einer derartigen Einrichtung.
Auch wie untereinander gesprochen wurde - als wären wir das von gemeinsamen Sonntagsessen so gewöhnt.
Ja. Auch mit dem RoGo. Der war sich bis zum Schluss sicher, das wären nahe Verwandte von mir.
Und er war mitten dabei, kein außen vor, sondern eben Mitglied.

Ja. Die hab ich wieder. Und es fühlt sich saugut an.

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