Samstag, 6. Oktober 2012

Beobachtungen

Seit meinem Schwinden, übe ich mich in Beobachtungen.

Das bezieht sich auf mein gesamtes Umfeld.

Wie wir wissen, bin ich mit meinem Job unzufrieden. Und zwar sowas von!
Ganz ehrlich habe ich sogar der Kündigung zugestimmt, die mir dann aber verwehrt wurde.
Blöderweis'.
Ich kann nämlich nicht von mir aus kündigen. Ich hab nämlich noch nix.
Aber! Was will ich denn eigentlich?!
Und überhaupt, wird mir diese ganze Thematik viel zu leicht gemacht. Denn, nachdem er nix mehr von der Kündigung hören wollte und dem darauffolgenden Gespräch, hat er mich sogar gedrückt!
Das Ganze hatten wir schonmal nach Weihnachten.

Hach.

Ne Woche später habe ich mir wieder 2 Fehler erlaubt.

Diese Fehler sorgen dafür, dass "er" mich wieder nur "bedient". Ha. Wie soll ich das nennen?
Wenn alles gut ist, dann erfahre ich was ansteht, aber erst noch trinken wir einen Kaffee. Während dem Kaffee erfahre ich dann Neuigkeiten von Baustellen, Kollegen, Angeboten ...
Wenn er angespannt ist, setzt er sich hin und schnauzt mir die ToDos vor.
Okay, stressige Woche. Immer wieder mal musste er weg. Aber: Ich kanns nicht riechen, hätte ich gewusst, dass was ansteht, hätte ich nämlich Vorbereitungen getroffen.
Diese kann ich "jetzt" eben nur so mal schnell machen.
Und schon läuft die Scheiße berghoch.

So im Großen & Ganzen handelt es sich hierbei um ein "aufgeben".
Ich will nimmer so arbeiten. Ich kann das nämlich nicht. Erst Tage däumchendrehen und dann alles parat haben sollen. Ginge, hätte man mir das Zeugs auch nur eine Sekunde eher vorgelegt.
Ich bekomm's und soll's auch schon fix und fertig haben.

Unter derartigen Umständen erscheint es mir logisch, dass das nicht gut gehen kann.
Ihm aber nicht.
Unüberbrückbare Differenzen, meine Diagnose.

Ich erwarte einen stetig fließenden Strom an "Aufgaben", er braucht "Der Gerät".
Persönlich hege ich die Hoffnung, dass er jemanden findet, der ihm entspricht.
Genausosehr wünsche ich mir meinen Job in der Strömung.

So. Nun ist das geklärt.
Und obwohl ich diesen Monat mehr als pleite bin, werde ich morgen eine Anzeige formulieren. Ich will nämlich was anderes machen. Und vorallem einen anderen Chef!

Liebstes Universum, ich hoffe, dass Du mitliest.
Ich wünsche mir einen Job. Einen tollen Job. Ein Job der mich geistig fordert.
Kollegen die mir den mir zugeteilten Bereich nicht neiden.
Vorgesetzte, die meine Arbeit wertschätzen.
Einen EIGENEN Schreibtisch.
Und ich will nicht das Gefühl, dass ich "gehöre".

Nächste Woche um die Zeit will ich Angebote sehen!!
Ich berichte ....

Und ich hoffe, ich kann morgen von meinen weiteren Beobachtungen berichten.
Nicht nur die Jobsäule ist kaputt, auch diese Beziehungssäule hat Kerben.

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