Sonntag, 7. Oktober 2012

Beobachtungen II

Part 1 ist erledigt.
Ich finde, ich hab ne gut formulierte Anzeige geschalten.
1ter Erscheinungstermin am Mittwoch, dann nochmal am Samstag.
Himmelschreiend teuer, aber hey! wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Und wer nicht sucht, der nicht findet.
Der Stellenmarkt von gestern gibt nix besonderes her, außer ner Nebentätigkeit, die spannend klingt. Schreibkraft bei nem Kardi*l*gen.

Wenn ich an morgen denke, bekomme ich Magenschmerzen.
Und ich werde das bescheidene Gefühl nicht los, dass ich zu spät suche.

Aber gut, let's wait and see.

Nun zu meiner anderen Säule.
Der Beziehung.

Ich weiß, ich weiß. Männer sind alle gleich, sie riechen nur anderes.
Putzt sich der eine die Zähne so laut, putzt der andere sie z.B. garnicht (Nur mal so in den Raum gestellt).
Ich will damit sagen, dass ich Männertechnisch desillusioniert bin.
Entweder es wird ganz schnell klar, dass man eben so garnicht harmoniert, dann ist eh Rübe.
Oder der Alltag killt die Beziehung.
Ich bin gerade dabei nachzudenken, ob es vielleicht irgendeine Möglichkeit gibt, das zu unterbinden.
Frei bleiben, aber eben liiert.
Stop, stop. Es geht nicht darum, dass man alleine bleiben muss. Liebe kann was ganz wunderbares sein. Nähe ist was wundervolles und nix was man leichtfertig aufgeben sollte.
Niemand ist perfekt. Frauen haben Frauenmacken, Männer haben Männermacken.
Und weil Klischees ne große Rolle in der "Alltagsbeziehung" spielen, sind es auch genau jene Macken mit denen man(n / frau) nicht klarkommen.

Ich bin mir dessen bewusst, dass mein "Wir heiraten" - Post noch im Gedächtnis ist.
Wir sind momentan auf dem Status "Wir warten noch mit heiraten".
Zum einen würde sich die finanzielle Situation nicht garvierend positiv verändern. Und dieser Benefit ist "für immer und ewig" gerade fraglich.

Nicht gefährdet. Nur fraglich.
Weil: Beobachten!

Was ist Liebe?
Wie lange geht das gut?

Schmetterlinge und all' der Zauber der ersten Wochen, bzw. der ersten paar Jahre.
Kinder.
Nein, WIR wollen auch davon gerade nicht mehr als die für die wir bereits Sorge tragen.

Mein Leben besteht aus Säulen.
Und es tate meiner Halswirbelsäule gerade gut, wenn ich auf mehreren, gar allen Beinen fest stehen könnte.

Unverfänglich wäre hier zum Ersten die GESUNDHEITSSÄULE: Könnte besser sein, aber dafür kann ICH was tun. Und das sollte ich auch ausdauernd tun.
2 Mal in der Woche muss ich schwimmen organisieren. Hier umme Ecke ist ein (Schul-)Bad , ist also leicht zu erledigen.
Physio hilft, aber ich kann das auch alleine.


Dann hab ich mein Baby: Die FAMILIENSÄULE.
Der wird aber jetzt schön groß und kann auch mal was "tun".
Fußball ist gut, aber irgendwas konditionelles wäre sinnvoll. Vielleicht ist auch hier die Lösung ein Schwimmkurs, das lässt sich doch gleich mal integrieren.

Die FREUNDESSÄULE:
Tja. Es gibt viele Menschen in meinem Leben. Aber so auch hier: Nicht alle haben Zeit, diejenigen die Zeit hätten braucht man grad nicht so dolle.
Klingt schrecklich, ist aber normal. Nehme ich an.

Die JOBSÄULE:
Brauch ich nix mehr zu schreiben. Aber definitv eine sehr scheißkaputte Säule. Wird saniert.

Die BEZIEHUNGSSÄULE:
Angespannt. Und die Nähe gibt grad nix her. Sehr schmerzhaftes Standbein.

Ich tu' nicht das, was er möchte. Er tut nämlich auch nicht das, was ich möchte.

In unserem Umkreis kriselt es gerade. Alles dabei, sehr so wie damals bei mir. Aber mit Tendenz, dass alles nochmal gut wird, weil beide es wollen. Oder nicht, das steht noch aus.

Nun steht man da, und beobachtet.
Hört sich an, zieht Schlüsse (nicht immer richtige).
Ist sauer, obwohls einen garnix angeht, und diktiert die Hausregeln neu.
Weiß aber, dass das ganze auch ruck-zuck inne Binsen gehen könnte.

Tja. So ist das.
Fakten: Es muss sich hier einiges ändern. Und nicht alle von uns (chch) sind bereit dazu.
Weil: Der Schuh ist toll eingelatscht. Und solange Sie / Er das macht, dann mache ich auch dies und jenes.
Die interne Vereinbarung wird gerade neu definiert, Aufgaben verteilt, Forderungen gestellt.

Es scheint ein Tabula-Rasa strikter als der Kampf um den Alltag.

ER hat mich gefragt, was mir eigentlich nicht passt.
Nicht lange musste ich nachdenken.
1. Deine Art wie Du mit mir umgehst. 2. Dass Du immer ne Erklärung hast. Egal für was. 3. Dass Du meinen Zigarettenvorrat aufbrauchst, und mir nichts davon verrätst.
Ich hatte gestern Asthmatische Beschwerden (das erste Mal in meinem Leben hatte ich Probleme genügend Luft zum Atmen zu bekommen. Und das ist schockierend. Ich weiß, dass das nur von der Raucherei kommen kann.
Ich sehe diese "Not" als Botschaft und werde nicht zum Zigarettenautomaten laufen.
Mal sehen wie lange es dauert.



So, ich bin mal Bad putzen, das reinigt auch das denken.
Ich werde bei neuen Erkenntnissen berichten.



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