Sonntag, 29. Mai 2011

.... mal ganz anders formuliert:

Alles in allem war der Tag nicht sooooooooooo verkehrt.

Ich, die ich mich ja ständig ... äääh - wie eigentlich? - fühle ...

Die Neu-Chefin vom Ex-GP sieht mich als Anker an Festivitäten, da sie mit jemandem sprechen muss. Heißt wohl, ich bin das kleinere Übel.

Die Kinder, über die ich ständig herziehe, haben heute auffem Fest bewiesen, dass sie noch schlechter erzogen sind, als ich jemals zu äußern gewagt habe.
Klartext: Ein Fenster ging zu Bruch.
Und derjenige, den ich als Glasbrecher vermute, behauptet steif und fest, er war es nicht. Dessen Mutter hat im 8-Augen-Gespräch auch behauptet, dass sie das ja eh gewohnt sei - mit einem Lachen untermalt. Einfach mal schön die Autorität der KiGa-Chefs untergraben.
Dass die KiGa-Chefs mich in diese Sache miteinbeziehen - I have no idea!
Beim ersten mal dachte ich noch, ich steh' halt grad im Weg.
Beim zweiten Mal dachte ich an einen Zufall.
Und vor fünf Minuten dachte ich, es könne mit dem zusammenhängen, dass ich mich konkret über diese Mutter beschwert hatte.
Ganz übel: Diese Kinder waren Vorschulkinder, wurden aber "zurückgestellt".
Heute sagte ich: "Nur noch zwei Monate ...!"
Äh. Nö.
Okeee.
Wobei ich die andere Mutter sehr gerne mag. Nie mehr als ein Hallo gewechselt, aber ich weiß, dass das andere Kind eine sehr ansteckende Art besitzt.
Wie soll ich sagen:
Stellt euch eine hässliche Frau vor. Und diese hässliche Frau bekommt ein sehr hübsches Kind. Brad Pitt / George Clooney ähnlich abstrakt in der schmal beseelten Männerwelt.
Und so ist diese Mutter blind.
Das Kind ist ein Arschloch. Vor dem Herrn. Aber es hat die Schönheit eines Fabelwesens. Die Mutter macht das blind. Die Menschen anfangs auch. Aber nicht lange ... da dieses Kind einfach nur mal ordentlich durchgehauen gehört - sorry. An alle Anti-Autoritär-angehauchte-Mitleser.
Man denkt, so was gibt es nicht, aber ich schwöre (!), so wahr ich hier sitze, es ist genau die Buchstaben wert, die ich hier tippe.
Unmissverstänlich hab ich dem Zwerg klargemacht, dass eine Freundschaft mit diesem Jungen alles andere als erstrebenswert ist. Und möglicherweise hat mir deshalb die Lieblings-Kindergarten-Chefin angeboten, das Kind in der 0-Urlaub-Woche (kein Kindergarten weit und breit hat geöffnet - der KV hält sich das offen!), privat zu betreuen. Ihre zweite Tochter ist im selben alter - aber über das sollten wir nicht "hier" sprechen.
Ich mag die. Wirklich.
Und ich könnte mir die - so blöd das klingt! - als Freundin vorstellen. Es existiert ne Wellenlänge. Und ich mag ihre Tochter, die mir heute die Eiskunstlaufklamotten ihrer großen Schwester vorgeführt hat. Nicht am Körper, in den Händen. Da die große Schwester nicht erlaubt, dass die getragen werden.
Ach. Herrlich.
Ich habs nicht gelernt, und dennoch genieße ich, dass eine diplomierte, wirklich - in meinen Augen auch noch total toffe Person - auch ihre Schwierigkeiten bewältigen muss.
Kinder sind nicht normal.
Kinder sind nicht zu durchschauen.
Und selbst der Kindergarten-Beau ist schlau. Er weiß, er kann den Weg des Wassers einschlagen - da er mit Schönheit gesegnet ist. Aber auch er wird eines Tages erwachen.

So komme ich direkt zur Wohnung.
Das Paar sucht einen Nachmieter. Und gegen Ende fühlte ich mich fast verpflichtet zu sagen, dass ich die Wohnung gerne hätte.
Ganz diplomatisch habe ich den Zwerg gefragt, ob sie ihm gefällt - die enttäuschende Antwort: JA!

Oh. Was hatten wir Drama hier.
Nach meinem Tränentsunami hier hab ich mich ins Bett gelegt.
Aber Tränen wollten nicht kommen.
Vielleicht war ich zu involviert mit den neuen Blutflecken vom Möter. Dessen Eier noch dicker sind.
Bald kann er die Beine hinten garnicht mehr soweit auseinander drücken, dass es nimmer reibt.
Aber was tun?
Er ist da!
Voll und ganz!
Komme ich nach Hause, kommt er angaloppiert, lässt sich kraulen. Er genießt jede Streicheleinheit. Er versucht Bälle zu fangen und er versucht, die Türe gegen Eindringlinge zu verteidigen.
Ein bisschen bin ich weggedöst, dann hat das Ayfon eine Mail verkündet.
Dabei handelte es sich um das neue Angebot.
Klang ja nicht schlecht. Perfekte Größe, annehmbare Kaltmiete. EG. Stadtnähe.
Provisionsfrei.
Angerufen - ob ich denn gleich vorbeikommen könnte.
Hmmm. Mal sehen, ob ich meinen Sohn motivieren kann.
Dann um sechs?
Okay. Um sechs.
Zum Kind. Da gabs erst mal Tränen. Und er hat sich rückversichert, was denn passieren würde, wenn ihm die Wohnung nicht gefällt - dann nehmen wir die nicht!
Sicher nicht? - Sicher nicht!
Okeee.
Nein. Die Wohnung wäre ein Backup, aber kein Paradies. Weder Garten, noch Balkon/Loggia/Garten. Dafür EG ohne Rollläden.
Hmmmmm. Ich weiß nicht.
Haustiere - okay.
Und als ich gegangen bin, hatte ich das Gefühl, dass die beiden wirklich möchten, dass wir die Nachmieter sind.
Der Abschiedsspruch: Bleiben Sie dabei, ich habe das Gefühl, Sie machen das alles sehr richtig!

Joa. Und nu der Mann.
Ich hab mal seine FB-Freundesliste durchforstet - aber keine vom angegebenen Wohnort gefunden.
Ich wünsche ihm Glück.
Aber ich wünschte, er hätte sich mit mir genauso Mühe gegeben.
Und das ist DAS was mich so traurig macht.
Ich habe ihn geliebt.
Sowas von.
Er war der einzige Mann, dem ich erlaubt habe mir ein Kind zu schenken.
Und ... er denkt scheinbar, er war zum falschen Moment am falschen Ort.
Tja.
Klassischer Fall von Kommunikationsschwierigkeiten.

Ah! Da möchte ich was anmerken.
Seit der Zwerg im KiGa ist, habe ich mich angegriffen gefühlt.
Entweder durch beharrliches ignorieren meinerseits. Oder eben.
Ach. Was weiß ich.
Heute waren alle so stinkefreundlich .... Auch zum Zwerg. Und dabei saßen wir einfach nur da.

Ebaykleinanzeigen: Heute ne Suche gepostet. Mal sehen was rauskommt.
Ich hab über das Tool meine Liese - damals hieß es noch kijijijijijjijijijijijiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii, dann den Kater. Mal sehen ob ich auch ne Wohnung bekomme ......

3 Kommentare:

  1. Das fängt aber doch gut an mit der Wohnungssuche. Ich hab gedacht das wird sauschwer von wegen Hunde, Katze und dann alleinerziehend (wobei das wohl eher das kleinste Problem ist).

    Ich drück mal die Daumen.

    Was ist eigentlich mit D? Bleibt er dann in der Wohnung? Ist er schon weg?

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  2. Ja. Irgendwie schon. Zumindest schon mal keine sofortige Absage.
    Ich hab die Selbstauskunft ausgefüllt, mal sehen ob der Vermieter sich meldet.

    D: Die Wohnung wird erst gekündigt, wenn ich einen Mietvertrag habe. Er sitzt hier dann die Restzeit ab.
    Und was er in der Zwischenzeit macht?
    Derzeit isser in FFM. Lt. Kalender sollte er die nächste Zeit fertig werden.
    Was er danach macht?
    Aber selbst wenn er wieder hier her kommt: Er kommt abends spät und geht morgens früh.
    Es wird nicht auffallen.
    Es wäre wie gehabt.

    Das war ja auch der letzte Tropfen aufs übervolle Fass:
    Gespräche im Januar, dass eine Veranstaltung in Irland stattfindet.
    Und? Gehst Du da hin?
    Nicht wenn Du es nicht möchtest.
    Nein, wollte ich nicht.

    Dann kam der Streit in der Pizzeria und er hat (angeblich!) an diesem Tag der Veranstaltung zugesagt.

    Das habe ich aber nach der Aussprache nicht erfahren. Sondern vor zwei Wochen dem Kalender entnommen.

    Sonntag abreise, Mittwoch rückkehr, Donnerstag "@home"(!) und donnerstag nach BN zu einer weiteren Firmenveranstaltung.

    Da hat er aber jetzt angeboten, er könnte einen Tag Irland dranhängen, damit mir das @home erspart bliebe. Und dann käme er erst am Sonntag von der anderen Firmenveranstaltung zurück.

    Naja. So kann ich ja "nur" einmal sauer sein.
    Das ist Männerdenke.

    ... und jetzt google ich mal, ob das denn so stimmt.

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  3. Ach ja:
    Wir erinnern uns: Für "Spirenzchen" wie Pizza essen gehen, ist nix drin. Aber die Karte ordentlich in der Ferne ratschen zu lassen - kein Ding!

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